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Die Tauffrage ist nicht nur eine Frage der Erkenntnis, sie ist leider zu einem Gegenstand erbitterten Kampfes geworden. Die einen glauben, sie sollen ihre Kinder taufen, wie die Reformatoren und die Kirchenväter es vor ihnen getan haben. Die Ansicht wird so streng vertreten, dass, wenn ein gläubiger Pfarrer sie nicht teilt, er mit Entlassung aus seinem Amt rechnen muss, ganz gleich, ob er ein klares Evangelium verkündigt oder nicht. Andere taufen nur die, die sich zum Heiland bekehrt haben, und ausschließlich solche werden in ihre Gemeinden aufgenommen. Auch diese Ansicht wird heute streng vertreten. Wieder andere behaupten, die Wassertaufe sei unwichtig; deshalb taufen sie ihre Mitglieder überhaupt nicht, und in ihrer Verkündigung wird die Taufe gar nicht erwähnt
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