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Autor/in: Autorenkollektiv
Titel: Tägliches Manna 6. Jahrgang Andachten
Format: 18,5 x 11,5 cm
Seiten: 368
Gewicht: 300 g
Verlag: Beröa
Erschienen: 1987
Einband: Hardcover/gebunden
Inhalt Seite
Der Prophet Jeremia Kapitel 49-52 3
Die Klagelieder 17
Das Evangelium nach Matthäus 28
Die Psalmen 107-150 121
Der Brief des Jakobus 196
Der Brief des Judas 208
Das Buch Nehemia 211
Der Brief an die Epheser 244
Das 5. Buch Mose 264
Der Prediger 348
Inhaltsangabe der Jahrgänge 1-6
© Beröa-Verlag Zürich 1987
Die angeführten Bibelstellen sind der Elberfelder Übersetzung entnommen.
(Aus diesem Grund findet sich im Text teilweise das Wort «Jehova». Wohl besteht dadurch die Gefahr, mit einer bösen Irrlehre, die sich auf diesen Namen Gottes beruft, in Verbindung gebracht zu werden. Würde man aber «Jehova» durch «Gott» oder «Herr» ersetzen, ginge etwas von seiner Bedeutung verloren. Jehova oder Jahwe ist der ewig Seiende, der Unwandelbare, und als solcher bekennt Er sich auch als der Bundesgott Israels. Siehe 2. Mose 3,13-15; 6,2-8.)
Jeremia 49, 1-13 1. Januar
Wie die Moabiter, so waren auch die Ammoniter ein Brudervolk Israels. Sie stammten von der jüngeren Tochter Lots (1. Mose 19,38), lebten aber in Feindschaft mit Israel. Zur Zeit Jeremias hatten sich die Ammoniter die Wegführung der zweieinhalb Stämme Israels, die auf der Ostseite des Jordans gewohnt hatten, zu-nutzen gemacht, um nun in den Städten Gads zu wohnen.
Bei Ammon finden wir weniger den nationalen Stolz wie bei Moab, sondern das Vertrauen auf seine Schätze. Das führte zur gleichen Unabhängigkeit von Gott wie bei seinem Brudervolk. So kam das Gericht Gottes durch Nebukadnezar auch über diese Nation. Doch auch hier kündigte Gott ein Ende seiner Gerichte an: «Nachher werde ich die Gefangenschaft der Kinder Ammon wenden.»
Edom zählt zu den Völkern, für die es keine nationale Zukunft gibt (Vers 13).
Und doch bleibt uns ein Lichtblick in diesem ernsten Abschnitt. Vers 11 spricht von der Fürsorge Gottes für die Hilflosen und Schwachen in Edom. Hier leuchtet das Mitgefühl des Herzens Gottes hervor, obwohl Er um seiner eigenen Heiligkeit und Gerechtigkeit willen Gericht ausüben muss (durch Nebukadnezar; vergleiche Kapitel 48,40.41 mit 49,22). «Ein Vater der Waisen und ein Richter der Witwen ist Gott in seiner heiligen Wohnung» (Psalm 68,5). Wenn Er Gericht ausführen muss, bleibt es für Ihn ein «befremdendes Werk» (Jesaja 28,21).
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