Verlag: Christliche Verlagsanstalt
Erschienen: 1966
Einband: Leinen
Format: 20,5 x 14,5 cm
Seiten: 232
32 Christen aus Sibirien drangen im Januar 1963 in die Botschaft der USA in Moskau ein. Sie wollten durch diese Aktion ihre Regierung dazu bewegen, ihnen eine Ausreisegenehmigung in ein freies Land zu geben; sie mussten sich jedoch den Machtverhältnissen beugen und wurden wieder nach Sibirien gebracht.
Die Welt horchte auf. ]. C. Pollock, ein amerikanischer Schriftsteller, bereiste die Sowjetunion und sammelte alles Material, aus dem er uns einen Überblick über die Religionspolitik der Sowjetregierung gibt. Erstaunlich ist, dass die offiziellen Veröffentlichungen so ein klares Bild des Kampfes zwischen der Kirche und dem Staat liefern, wenn ein Christ aus einem westlichen Land mit allen zugänglichen Informationen sie interpretiert.
Kein billiger Antikommunismus wird uns von dem Verfasser vorgesetzt; er spricht sogar von einer möglichen Koexistenz, wie sie einige Christen in der Sowjetunion für möglich halten, setzt aber hier angesichts des Kampfes ein Fragezeichen. Dieser Kampf ist hart: Auf der einen Seite Propaganda, Zwang, Macht; auf der anderen beharrlicher Widerstand, dessen Waffen offizielles Schweigen und persönliche Evangelisation sind. Auch heute weinen noch Christen; aber die Gemeinden sterben nicht.