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»Ein langes Vorwort« oder:.-
» Wie dieses Buch entstand und was es will«
Es war auf einer Geburtstagsparty vor einigen Jahren. Wir saßen bei Freunden. Ein recht großer Kreis von jungen Leuten, die sicher zum größeren Teil echte Christen waren, hatte sich zum fröhlichen Feiern zusammengefunden. Geschäftig eilte. die Hausfrau hin und her und versorgte ihre Gäste. Das gesuchte, gemeinsame Gespräch löste sich immer wieder aus zaghaften Ansätzen zu Unterhaltungen in kleinen Gruppen auf. Dies geschah zum Leidwesen des Hausherrn, dessen Miene lang und länger wurde, so lange, bis einer der vertrauteren Gäste des Hauses ihm helfend beisprang und einem .auch anwesenden Prediger laut die Frage stellte: >'Hören Sie doch mal Herr X: Wann kommt denn eigentlich der Antichrist?«
Vielleicht wollte der Fragesteller besonders interessant oder betont geistlich fragen. Jedenfalls gelang es ihm, das Raunen, Schwätzen und Murmeln der großen Schar wie mit einem Ruck abzuschalten. Eine Stille trat ein, die fast peinlich wirkte.
Der Angesprochene wusste vielleicht auch nicht so Recht, was er den ihn gespannt beobachtenden Mitgästen antworten sollte. Eine Zeit lang zögerte, er, besann sich dann und fragte statt einer Antwort zurück: >'Ich weiß das auch nicht so genau. Worauf warten Sie denn, auf den Antichristen oder auf den Christus?« Mir liegt es fern, sowohl die Frage wie die Antwort zu werten. Aber eins hat dieser Abend wie kaum je ein anderer zustande gebracht: Er zeigte mir die uns oft anklagende, am echten Ziel des Christen vorbeischießende, mögliche innere Ausrichtung. Einige werden sagen, nun ja, war doch nur knapp vorbeigefragt,
JESUS KOMMT WIEDER
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