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Was Gott zusammenfügt, Max Wedemeyer

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Was Gott zusammenfügt, Max Wedemeyer
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Bestell-Nr.: BN5693-1
Autor/in: Max Wedemeyer
Titel: Was Gott zusammenfügt
Preis: 3,90 €
ISBN: 9783767502154 (früher: 3767502151)
Format: 13 x 19 cm
Seiten: 293
Gewicht: 400 g
Verlag: Christliches Verlagshaus Stuttgart
Erschienen: 1971
Einband: Leinen (mit Schutzumschlag)
Sprache: Deutsch
Zustand: leichte Gebrauchsspuren
An jenem Nachmittag erkannte ich Olivia, bevor mir klar wurde, daß der Mann an ihrer Seite nicht Hubert war. Wo und wann ich auch Olivia mit einem Mann gesehen hatte, stets war dieser Mann mein Freund Hubert gewesen. Hubert und Olivia - die beiden waren für mich eins, obgleich sie gerade dies nicht sein durften. Welch große Liebe! Aber eine verbotene! Oder doch nicht? War das Verbot, das immer wieder wie eine unübersteigbare Mauer zwischen ihnen stand, selber fragwürdig?
Ich merke bereits, daß ich mit Andeutungen nicht weiterkomme. Erst wenige Zeilen geschrieben - schon stellt ein Satz den nächsten in Frage. Das entspricht nicht meiner Art. Es zeugt von Unsicherheit. Oder fühle ich mich tatsächlich unsicher - in dieser Geschichte einer Liebe, die Hubert mit Olivia von Anbeginn verband, als seien sie schicksalhaft füreinander bestimmt?
Ich werde sie erzählen, diese Geschichte. Und nehme dabei bereitwillig in Kauf, daß auch ein Abschnitt meines eigenen Lebensweges ins Blickfeld gerät: meine Freundschaft mit Hubert, die für uns zugleich eine erregende geistliche Begegnung bedeutete, meine Ehe mit meiner allzeit fröhlichen, resoluten Lotti und natürlich mein Amt, an dem ich mit derselben Leidenschaft hing, wie Hubert an dem seinen.
Ich werde sie erzählen, das beschloß ich schon an jenem Nachmittag - allerdings noch nicht bei jener kuriosen Begrüßungsszene, da Olivia mir völlig unerwartet um den Hals fiel, ausgerechnet mir, wiewohl sich ihr für diesen Samariterdienst sicherlich nur allzu gern ein weiteres Dutzend hilfsbereiter Männerarme entgegengestreckt hätten.
Ich war am frühen Nachmittag nach Bad Harzburg gefahren, um in einem Frauenkreis einen Vortrag zu halten. Solch eine Einladung bedeutete für mich immer eine Entspannung inmitten des ziemlich aufreibenden Dienstes in meinem Pfarramt. Nun hatte ich, um nach Vortrag, Diskussion und kurzem Sehenlassen an der Kaffeetafel mir noch ein Stündchen Freizeit zu stehlen, eigentlich ein unverzeihlicher Luxus, meinen Wagen in der Stadt geparkt und trieb „Unter den Eichen" im Strom der Sommergäste gemächlich auf die Talstation der Kabinen-Seilbahn zu.
Da gerade eine Gondel angekommen war und sich ihrer frohgestimmten Menschenfracht entledigte, überlegte ich, ob auch ich nicht noch schnell zum Großen Burgberg emporschweben sollte. Müßte man nicht heute, an diesem strahlenden Junitag, von dort oben die Türme von Braunschweig und Wolfenbüttel sehen können? Ich war seit je verliebt in diesen bezaubernden Blick über die Vorberge des Harzes hinweg in die norddeutsche Ebene.
Aber dieses Mal gelangte ich nicht in seinen Genug. Ich kam überhaupt nicht auf den Berg. Jener bereits erwähnte Zwischenfall verhinderte es.
Im Gedränge der Aussteigenden geriet vor mir eine Dame ins Straucheln. Entschlossen, nicht zu fallen, warf sie mir mit einem leisen Aufschrei die Arme um den Hals. Ich, eher vom Schrecken in Bewegung gesetzt als von meiner Ritterlichkeit, fing sie auf und zog sie, um ihr Halt zu geben, an mich.
So boten wir einen höchst unzeitgemäßen Anblick, die hilflose Weiblichkeit und der Kavalier alter Schule. Daß dieses heitere Bild einen Sinngehalt andeutete, der sich uns erst später in wahrhaft tragischer Weise erschloß, konnten wir damals nicht ahnen.
„Olivia", rief eine verstörte Männerstimme.
Aber ich hatte die Freundin bereits erkannt - an ihrem hellen Lachen und ihren dunklen Augen, die trotz des Ungemachs dieses Lachen widerspiegelten. Olivia hier? Sie sagte es umgekehrt: „Micha, du ...?"
In der Tat, es war nicht nur eine ungewöhnliche, sondern auch völlig unerwartete Begegnung. Ich wähnte Olivia endgültig in Köln und hatte mit keinem Gedanken damit gerechnet, daß wir uns in diesem Leben noch einmal wiedersehen würden. Wobei ich mich, um Mißverständnissen vorzubeugen, mit der Erklärung beeilen muß, daß unsere Begegnung zwar nett und erfreulich, an sich aber belanglos gewesen wäre, wenn sie nicht eine entscheidende Station auf Olivias Weg zu Hubert bedeutet hätte. Denn daß sie dies sein würde, war mir schon in jener Stunde so gut wie gewiß.
Wieder die besorgte Männerstimme, eine angenehme übrigens: „Hast du dir wehgetan, Olivia?"
„Einen Augenblick noch!" flüsterte sie mir zu, da ich Anstalten traf, sie auf ihre Füße zu stellen und loszulassen. Und ehe ich mich's versah, drückte sie mir einen Kuß auf meine erstarrten Lippen und rief überschwänglich: „Wie lieb von dir, Micha, daß du mich abgeholt hast!" Raunte mir zu: „Das gilt nicht!" Und löste sich strahlend aus meinen Armen.
Das war Olivia, wie sie leibte und lebte, anscheinend immer noch voll Lust zu ihren kapriziösen Verrücktheiten, dabei so liebenswert, daß man ihr beim besten Willen nicht böse sein konnte!
Mit einiger Anstrengung zwar lächelnd, innerlich aber aufgebracht und arg verlegen, ließ ich meinen Blick heimlich über die interessierten Zuschauer gleiten, prüfend, ob wohl Bekannte von mir Zeugen dieser filmreifen Wiedersehensszene gewesen waren. Aber was heißt hier Bekannte, an diesem auch aus der näheren Umgebung überlaufenen Kurort, wenn man nicht allzuweit entfernt als Pastor und Familienvater sitzt? Olivia war wirklich unmöglich, immer noch!
Aber plötzlich mußte ich lachen. Mochten sie denken, was
 

 

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