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WeihnachtsLichtGeschichten, Petra Lütjen

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WeihnachtsLichtGeschichten, Petra Lütjen
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BN6913
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gebraucht
Bestell-Nr.: BN6913
Autor/in: Petra Lütjen
Titel: WeihnachtsLichtGeschichten
Preis: 2,90 €
ISBN: 9783765537868 (früher: 3765537861)
Format: 18,5 x 12 cm
Seiten: 64
Gewicht: 83 g
Verlag: Brunnen
Erschienen: 2004
Einband: Taschenbuch
Sprache: Deutsch
Zustand: leichte Gebrauchsspuren
Infotext:
Leuchtende und sprühende, erhellende und erwärmende WeihnachtsLichtGeschichten haben die Autorinnen und Autoren für dieses Buch geschrieben, und zwar alle mit ein und demselben Anfang: Licht. So ein Licht ... Es sind wahre und erdachte Geschichten. Fröhliche und nachdenkliche. Witzige und wehmütige.
 
Eckart zur Mieden
Die elektrische Kerze
„Licht! So ein Licht!", sagte Jochen und wandte sich ab.
Heinz merkte gar nicht, dass das ironisch gemeint war. Stolz betrachtete er sein Werk, ein Gesteck aus Tannen-Zweigen, Zapfen und verschiedenen Laubsägearbeiten. Es störte ihn nicht, dass das Abbild eines guten Hirten samt Schäfchen friedlich vereint neben einem Schokoladen-Weihnachtsmann auf der einen Seite stand, während sich die andere Seite ein Weiser aus dem Morgenland - man erkannte ihn an seinem Mohrengesicht und am Weihrauchgefäß - mit einem übergroßen Fliegenpilz teilte. Und der Gipfel der Geschmacklosigkeit, fand Jochen, war die elektrische Kerze in der Mitte.
„Hättest du nicht wenigstens eine echte Kerze nehmen können?", knurrte Jochen, während Heinz auf dem Fußboden kroch, um das Kabel zu sichern, das seine Kerze mit Strom versorgte. Irgendetwas schien da nicht ganz den Vorschriften des Elektrohandwerks zu entsprechen, denn das Licht flackerte manchmal.
„Nein", kam die Antwort unter dem Tisch hervor. „Gerade bei den Alten kann es schnell mal passieren, dass jemand dagegen stößt. Im Nu brennt es, und bald steht das ganze Altenheim in Flammen." Das war natürlich maßlos übertrieben, und Heinz wusste das auch. Aber das war seine Art, sich zu wehren gegen dieses dauernde Mäkeln und Nörgeln von Jochen.
„Streitet euch doch nicht!", mahnte Lili. Sie stellte gerade die Stühle im Halbkreis um den Tisch, auf dem das Kunstwerk von Heinz erstrahlte. Aber ihre Ermahnung nützte natürlich nichts.
Jochen packte die Liederbücher aus seiner Tasche. Er ließ sie so heftig neben dem Gesteck auf das wacklige Tischchen plumpsen, dass sich ein vergoldeter Kiefernzapfen löste und dem Weihnachtsmann vor die Füße rollte. „Eine echte Kerze ist ein Symbol. Ein Symbol für Licht und Wärme. Und für Weihnachten. Aber dieses synthetische Licht ist kalt und
und ... und künstlich ..."
„Lasst das doch!", bat Lili.
„Wohlgemerkt: künstlich, nicht künstlerisch! Falls du überhaupt weißt, was das ist. Man muss sich ja schämen..."
„Dann hättest du ja einen Weihnachtsschmuck mitbringen können, wenn du es besser kannst!" Heinz kam mit rotem Kopf ob vom Bücken oder von seinem Zorn, war nicht zu erkennen - unter dem Tisch hervor und klopfte seine Hosenbeine ab.
In diesem Moment kam der Pfarrer.
„Ah, da sind Sie ja! Vielen Dank, liebe Freunde, dass Sie sich bereit erklärt haben, unsere weihnachtliche Feier im Altenheim mit Ihrem Gesang zu verschönern. Als ich neulich Ihr Quartett hörte, dachte ich mir gleich: Über so einen Gesang würden unsere lieben Alten sich bestimmt freuen. Danke, dass Sie zugesagt und sich Zeit genommen haben. Ach, und den Weihnachtsschmuck haben Sie auch mitgebracht! Nein, was für ein ... ein schönes Gesteck!"
Ein sorgfältiger Beobachter hätte merken können, dass er vor dem Attribut „schön" einen Sekundenbruchteil gezögert, sich dann aber doch dazu durchgerungen hatte. „Und dann dieses ... dieses strahlende Licht in der Mitte!"
Jochen verdrehte die Augen, Heinz strahlte mit der elektrischen Kerze um die Wette, und Lili sagte: „Unser Alt fehlt noch. Gerda. Aber sie wird sicher noch kommen."
‚Js sind ja noch ein paar Minuten!", tröstete sie der I'Iir'rer. ‚Können wir bitte nochmal die Reihenfolge der
Lieder ..." Alle vier beugten sich über ein Blatt Papier, das er neben dem Gesteck auf den Tisch legte und glatt strich. Die Bewegung veranlasste den Mohr aus dem Morgenland zu nickenden Bewegungen, als wollte er den Ablaufplan der Feier bestätigen.
Die ersten Senioren kamen herein und setzten sich. Der Pfarrer begrüßte jeden freundlich, sodass sie mit ihrer Planung nicht recht vorankamen.
Eine Bewohnerin wurde in einem Rollstuhl hereingefahren.
„Vorsicht bei dem Kabel!", rief Heinz. Aber es war zu spät. Der Rollstuhl nahm das Kabel ein Stück mit, irgendetwas von Heinz' behelfsmäßiger Konstruktion ging kaputt, es knallte, und alles war dunkel.
Ein kurzer Schreckensruf aus etwa sechs bis acht Kehlen erscholl. „Die Sicherung ist rausgeflogen", stellte Jochen fest. Zwar trumpfte er nicht gegenüber Heinz auf, hoffte aber doch darauf, dass der ihm nun von allein Recht geben würde, dass dies mit einer Kerze nicht passiert wäre, und ein leiser Triumph klang in seiner Stimme mit.
„Ich werde den Hausmeister suchen", versprach der Pfarrer. Aber da hatte er den Mund ziemlich voll genommen. Im Moment konnte er sich nur behutsam in Richtung Tür vortasten, wobei er noch einer der alten Damen mit der Hand durch die ergrauten Haare fuhr.
Zum Glück hatte einer der Senioren als passionierter Pfeifenraucher ein Feuerzeug bei sich. Das ließ er nun aufflammen, und das Volk, das im Finstern saß, sah nun wenigstens etwas Licht.
Der Hausmeister erschien, ohne dass man ihn hätte rufen müssen, mit einer Taschenlampe, betrachtete das Werk von Heinz, schüttelte wortlos den Kopf, zog den Stecker aus der Wand und mahnte: „Wenn ich die Sicherung wieder reingedrückt habe, tun Sie mir einen Gefallen, und stecken Sie das
 
Weihnachts Licht Geschichten
Inhalt
Eckart zur Nieden, Die elektrische Kerze
Jürgen Werth, Existenziell berührt
Christoph Zehendner, Lebens-Licht
Ilse Ammann-Gebhardt, Kinderweihnacht '9
Gerrit Pithan, Ellis Island Z2
Albrecht Gralle, Zum Anfassen 2.7
Andreas Malessa, Heiterer Blitz aus trübem Himmel 31
Katrin Schäder, Erschrecket, ihr Hirten ... 35
Mathias Jeschke, Der Traum des Leuchtturmwärters 39
Tanja Jeschke, Lichtblick 42
Eva Prawitt, Das Fest des Kindes 45
Kai- Uwe Woytschak, Schnuffelbär, Oder: Die Liebe bestimmt den Wert 50
Hanno Herzler, Das Licht im Tode 53
Hanna Ahrens, Ein Lied vom Himmel 58
Die Original-Weihnachtsgeschichte, nach dem Lukasevangelium 6o
 

 

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