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Eine Erweckung ist nicht möglich ohne Sündenerkenntnis. MenschS, welche vorher sich zum Glauben bekannt haben, aber abtrünnig geworden sind, können nicht erwachen und anfangen richtig im Dienste Gottes zu wandeln, ohne eine gründliche Selbstprüfung in ihrem Herzen anzustellen. Die Sündenquellen müssen bloßgelegt werden. Dann werden die gefallenen Christen zur Buße geführt. Erweckung ist also nichts anderes als ein neuer Anfang des Gehorsams gegen Gott (Offb. 2, 5). Dann wird der Glaube der Christen erneuert. So lange sie sich in ihrem Ab-fallszustand befinden, sind sie über den wahren Zustand des Sünders blind; ihre Herzen sind hart wie Marmor. Die Schriftwahrheiten erscheineii ihnen nur wie ein Traum. Sie nehmen freilich alles als wahr an, ihr Gewissen und ihr Urteil stimmt bei, aber ihr Glaube sieht die heiligen Wahrheiten nicht in schneidiger Erhabenheit heraustreten und im Licht der brennenden Realitäten des ewigen Lebens stehen. Kommen sie dagegen in eine Erweckung, so sehen sie nicht mehr Menschen wandeln wie Bäume, son-dem alle Dinge erscheinen in jenem lebendigen Licht, das die Gottesliebe in ihrem Herzen erneuert. Sie fühlen sich dann gedrungen, eifrig daran zu arbeiten, andere Seelen zu Gott zu führen. Sie trauern darüber, daß die Menschen ihren himmlischen Vater nicht lieben, da sie doch gelernt haben Ihn so sehr zu lieben
FAKTOREN EINER ERWECKUNG
- Wirken Gottes
- Wirken des Menschen
- Wirken des Sünders
VORBEDINGUNGEN EINER ERWECKUNG
- Bewusstsein des dringenden Bedürfnisses
- vorlaufende Anzeichen des Beginns
FUNDAMENTALMITTEL EINER ERWECKUNG
- Gebet
- Wahrheitszeugnis durch Wort und Wandel
- Weisheit in Behandlung der Seelen
BEDINGUNGEN DER FÖRDERUNG
- Mithilfe der Kirche
- Einmütigkeit in der Arbeit
- Freiheit in der Bewegung
ERHALTUNG UND VERTIEFUNG DES SEGENS
- Behandlung der erweckten Sünder
- Behandlung der Neubekehrten
- Fortschritt in der Gnade
Verlag: Harfe
Format: 18 x 12 cm
Seiten: 128
Erschienen: 1976
Einband: Taschenbuch
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