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Die hier vorliegende Sammlung ist durch Gemeinschaftsarbeit entstanden. Die Idee zu dem Umschlagsent-wurf »Der Hammer, der Felsen zerschmeißt«, stammt von meiner Frau, die Rohskizze von mir.
Sämtliche Berichte wurden auf der Missionsstation Kwa Sizabantu aufgenommen. Den Grundstock legte meine Frau, die bei ihrem siebten Besuch um die Weihnachtszeit 1983 die einzelnen Zeugnisberichte stenografisch aufnahm,
Eine Teilnehmerin des Weihnachtsgruppenfluges 83, eine Pfarrerstochter, durfte eine wunderbare Bekehrung und Befreiung erleben. Ihre Geschichte steht unter der ,Überschrift »Eine Landstreicherin fand Jesus«.
Aus Krankheitsgründen war es meiner Frau nach ihrer Rückkehr nicht möglich, die verbliebenen Stenogramme in die Schreibmaschine zu übertragen. Sie mußten diktiert werden. Die restlichen Berichte schi'ieb ich bei meinem 15. Besuch auf Sizabantu nieder. Dazu gehört '.»Ralph und der Tokolosh«, ferner »Miriam, das Call-Girl«, die eine gewaltige Befreiung durch Christus erlebt 'at, und einige andere Erlebnisse.
Theologisch muß einigen Kritikern der Wind aus den :Segeln genommen werden. Weder Sizabantu noch wir vertreten eine Erlebnistheologie. Unser Glaube gründet :sich auf das Wort Gottes. Sola scriptura - die Heilige Sihrzft allein - sagte Luther. Das Wort Gottes ist aber keine blasse Theorie, sondern bringt geistliche Frucht :Wenn der Heilige Geist eine Verkündigung bevollmäch-:ügt, dann kommen Menschen zum Glauben und erfahren eine Erneuerung ihres Lebens.
Die berichteten Geschichten haben nicht den Zweck, daß Menschen bestaunt oder gar verherrlicht werden, sondern sie weisen auf den rettenden, gekreuzigten, auferstandenen und wiederkommenden Herrn hin.
Kurt Koch
Vorwort 5
Die Frau des Richters 7
Amos Mthethwa 12
In den Klauen eines Verbrechers 21
Harald, der Antiterrorist 24
Stammesfehden und die Folgen 33
Im Tiegel des Leides 38
Ralph und der Tokolosh 45
Dick Upright 51
Er zog mich aus der grausamen Grube 61
42 Tote bei einem Stammeskampf 65
Gibt es ein Ende der Stammeskämpfe? 71
König der Mabaso 75
Richard, der Schläger 79
Das Sterben eines Kindes 86
Alpheus, der Schürzenjäger 88
Kurswechsel 95
Echt oder Unecht 103
Imitation des Heiligen Geistes 105
Christlich, aber nicht Christ 111
Hinken auf beiden Seiten 114
Heilung einer Schizophrenen 118
Samenkörner 120
Heilung von Magengeschwüren 128
Die Blutbibel 130
Die Polizei anerkannte eine Bekehrung 132
Angriff der Geister und der Sieg Jesu 134
Der Katzenbraten 136
Du bist die Erste und die Letzte 138
Ende eines Doppellebens 141
Die Zauberei nimmt kein Ende 144
Nach Irrwegen am Ziel 149
Können Abtrünnige wieder gerettet werden? 158
Die rabiate Tochter 163
Der Prophet 167
Zweierlei Geister 170
Das rettende Seil 183
Eine Landstreicherin fand Jesus 185
Miriam, das Call-Girl 194
Reklame mit großen Männern 199
Seine Majestät G. Zwelithini über Sizabantu 204
Prof. Dr. Rohrbach über Erlo Stegen 205
Bücherverzeichnis 207
ISBN 3-924293-08-2 Alle Rechte vorbehalten Copyright 1984 Bärbel S. Koch Aglasterhausen Gesamtherstellung: St.-Johannis-Druckerei Lahr-Dinglingen Printed in Germany 20717/1984
DIE FRAU DES RICHTERS
Der folgende Bericht ist ein Originalbeitrag von Erlo Stegen. Er ist um seiner großen Länge willen etwas gekürzt.
Text des Berichtes ist Lukas 12, 49. »Ich bin gekommen, daß ich ein Feuer anzünde auf Erden. Was wollte ich lieber, es brennete schon.«
Ein Jurist, mit dem ich seelsorgerlich zu tun bekam, hatte eine Frau, die ihm viel Not bereitete. Dieser Richter, über dessen Erleben ich berichte, war ein schweigsamer Mann. Seine Frau redete dagegen sehr viel. Es gibt ein Sprichwort: »Ein Mann - ein Wort, eine Frau - ein Wörterbuch.« Es erfüllt sich stets: »Wer viel redet, der sündigt viel.« Kein Glied des menschlichen Leibes schafft soviel Unheil und ist so satanisch wie die Zunge.
Die folgende Geschichte, die sich im April 1984 abspielte, ist ein Beweis dafür. Der Richter, um den es geht, war der Präsident des Gerichtes, der Oberste im
• Gerichtsgebäude. Wenn er aber heimkam, regierte seine Frau. Sie spielte mit ihm wie eine Katze mit der gefangenen Maus. Solche Tragödien finden sich in großer Zahl: ein Mann gilt in der Öffentlichkeit viel und genießt große Hochachtung, aber daheim hat er zu schweigen. Das ist nicht biblisch, sondern heidnisch.
Die Frau war nicht nur zügellos in ihren Redensarten, sie war auch an den Alkohol gebunden, der noch zu ihrer Enthemmung beitrug. Um eine lange Geschichte kurz zu machen: Am 2. April 1984 ging diese unheilvolle Frau zum Gerichtsgebäude und schimpfte in Gegenwart der anderen Richter und Justizangestellten ihren Mann aus. Die Richter wollten die Frau zum Schweigen bringen, aber sie ließ sich nichts sagen und tobte wie eine Verrückte, bis sie endlich davonging.
Ich hörte von diesem Vorfall und beschloß, dieser
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