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Dieses Buch geht auf eine Vortragsreihe über das Hohelied zurück, die ich im Frühjahr 2006 in Karlsruhe gehalten habe. Nachdem die Vorträge abgeschrieben worden waren, habe ich den Text nicht nur überarbeitet, sondern auch die Gelegenheit genutzt, hier und da Einfügungen zu machen, auf die ich wegen der Kürze der Vorträge verzichtet hatte.
An dieser Stelle danke ich Lydia Brinkmann, dass sie die Vorträge von der CD abgeschrieben hat. Das war mir eine gute Hilfe. Man kann das Hohelied nicht lesen und überdenken, ohne sich
darüber zu freuen, dass der Herr Jesus einmal – hoffentlich bald – eine Braut unter dem Volk Israel haben wird, und auch nicht, ohne sich zu fragen, wie es denn um unsere Wertschätzung der
Liebe des Herrn bestellt ist und welche Antwort wir persönlich darauf geben. Ist die persönliche Beziehung eines Gläubigen zum Herrn nicht das Zentrum seines Christseins? Es geht doch nicht
nur um die reine Lehre, auch nicht um die Erfüllung bestimmter Vorschriften, sondern um eine lebendige Beziehung zu unserem Schöpfer und Erlöser Jesus Christus, die eben den Charakter einer Liebesbeziehung hat.
Es ist meine Bitte an den Leser, das Hohelied betend zu lesen und über das, was ihm wertvoll geworden ist, mit seinem Herrn zu sprechen. „Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat“ (1Joh 4,19), und: „Ihre vielen Sünden sind vergeben, denn sie hat viel geliebt; wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig“ (Lk 7,47). Sind wir nicht Leute, denen unendlich viel vergeben ist?
Werner Mücher Marienheide, Juni 2008
Einleitung
1.Die gegenseitige Zuneigung der Liebenden (Kap. 1,1–2,7)
2. Das erneute Suchen und Finden der Liebenden (Kap. 2,8–3,5)
3. Hauptteil (Kap. 3,6–8,4)
3.1. Die gegenseitige Liebe ist an Erfahrungen reicher geworden und tritt in eine tiefere Phase ein (Kap. 3,6–5,1) .
3.2. Die Liebe wird verschmäht und wiedergewonnen (Kap. 5,2–6,3)
Kapitel 5,2-16
3.3. Sulamiths Schönheit und geistliche Reife (Kap. 6,4–8,4)
4. Schlussteil: die Vollkommenheit der Liebe (Kap. 8,5–14)
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