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Schlagen wir die ersten Seiten der Bibel auf, dann lesen wir, wie es begann. Fast wie ein Märchen. Zu schön, um wahr zu sein. Sehnsucht nach solchen Zeiten kann in dem aufsteigen, der empfänglich genug dafür ist. Finsternis und Chaos schwinden allein durch das Wort des lebendigen Gottes. Ordnung und Friede kehren ein. Alles hat seinen Platz: die Sterne, die Sonne, der Mond, die Erde mit ihren Pflanzen, Tieren und den Menschen. Gott selbst erfreute sich seiner Schöpfung. In der Kühle des Abends ging er im Garten Eden spazieren. Das Verhältnis zwischen dem Schöpfer, den Geschöpfen und der ganzen Schöpfung war sehr gut, wie alles in der Schöpfung. Bruchstückhaft erleben wir heute noch die Größe der Schöpfung in Schönheit und Faszination der Natur. Damals war Schöpfungsfriede. Heile Welt Gottes. In solcher Welt sollte der Mensch sich bewähren.
Die Herrschaft über die Erde war sein Auftrag in der ihm gegebenen und geordneten Zeit: sechs Tage sollte er arbeiten, am siebten Tage ruhen von allen seinen Werken. Sein Herrschaftsauftrag erstreckte sich über die ganze Schöpfung. Dem Bild Gottes nachgebildet, hatte der Mensch große Möglichkeiten für sein Leben, Arbeiten und Herrschen. Um die Grenzen seiner Herrschaft in der Harmonie mit dem Schöpfer zu halten, hatte Gott ein Verbot, die Grenze seines Tuns und seines Herrschens gesetzt: Von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollte er nicht essen. Gottes Grenze ist heilige Grenze, eine Grenze, deren Überschreitung den Tod des Menschen bedeutete. Gottes Grenze ist Todesgrenze im Gottesgarten des Lebens, der Schönheit und der Harmonie.
Diese Grenze hat der Mensch überschritten, und alles ist verdorben. Sollte Gott gesagt haben? Mit dieser Frage des kritischen Mißtrauens überschritt der Mensch bereits die von Gott gesteckte Grenze. Der Gedanke ist der Vater der Tat. Die Harmonie zwischen Schöpfer und Geschöpf ist seit diesem Gedanken und der darauf folgenden Tat zerstört. Das Geschöpf lieh sein Gehör den Einflüsterungen des Bösen und tut es bis heute. Damit begann der Sündenfall. Damit wiederholt er sich tausend- und millionenfach. Die Folge war die Austreibung aus dem Garten der Nähe Gottes und der göttlichen Harmonie. Die...
R. Brockhaus Taschenbuch Band 345
Schöpfungsfriede
Zerstörter Friede
Sehnsuchtsbilder
Zukunftsträume
Furcht vor Angst
Verantwortungstypen und über politische Bindung
Verantwortung und Gewissen
Die Zeitbombe Welthunger
Sozialer Friede und Besitz
Die Bergpredigt
Das Schwert des Petrus
Politisiertes Kreuz
Revolutionierte Auferstehung
Machtfaktor Leib Christi als Weltgemeinschaft
Vom Sinn des Protests
Protestgeschichte
Roter Friede
Lieber rot als tot
Selbstverteidigung und Selbsterhaltung
Ohne Rüstung leben
Frieden schaffen ohne Waffen
Dienen oder verweigern
Friedensdienst mit oder ohne Waffen
Gott setzt Zeichen
Vertrauen statt Abschreckung
Gleichgewicht des Schreckens auch im Kinderzimmer
Der Friede Gottes ist höher als alle Vernunft
Unvernünftige Vernunft
Friedenserziehung und Glaubenserziehung
Kirchenkampf und Friedenskrieg
Streit der Friedensstifter
Weltsterbehilfe
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