PERSÖNLICHKEITEN AUS DEM RAUM DES PIETISMUS
- Karl Heim
- Anny Hahn
- Bernhard Bez
- Johannes Roos
- Erst Saur
- Emilie Losereit
- Otto Kaiser
- Julius Schniewind
- Otto Schmitz
- Heinrich Kamphausen
- Heinrich Stöckle
- Paul Tegtmeyer
- Arno Haun
- Paul Stäbler
- Fritz Rienecker
- Heinrich Müller
- Werner de Boor
- Hermann Haarbeck
- Heinrich Uloth
- Ernst Aebi
- Artur Pretel
Mit diesem Buch liegt nun das 3-bändige Biographiewerk geschlossen vor
- SIE WIESEN AUF JESUS
- SIE FÜHRTEN ZU CHRISTUS
- SIE RIEFEN ZUM LEBEN
In SIE RIEFEN ZUM LEBEN verkörpern 21 Persönlichkeiten aus dem Raum des Pietismus lebendige Reichgottesgeschichte. Alle haben gewußt und bezeugt, daß sie in Jesus Christus das wahre Leben gefunden haben. Von ihm bevollmächtigt zum Dienst, durften sie vielen Wegweiser - oft wie rettende Leuchtfeuer in stürmischer Zeit - zu diesem Leben sein. Das war ihr Auftrag, dem sie sich verpflichtet wussten. Zu ihrer Erfahrung und ihrem Zeugnis gehörten: Bekehrung und Wiedergeburt, Heiligung und Hingabe, Bekenntnis und Dienst, Vertrauen zum unverbrüchlichen Wort Gottes und frohe Hoffnung auf den wiederkommenden Herrn.
KARL HEIM
Geh. 20. 1. 1874 in Frauenzimmern,Kreis Heilbronn, in einem schwäbischen Pfarrhaus. 1892-1896 Studium Theologie in Tübingen, Vikar in der württembergischen Heimatkirche. 1900-1903 Reisesekretär der Deutschen Christlichen Studentenvereinigung (DCSV).
1907 Privatdozent in Halle an der Saale.
1914 Professor für Systematische Theologie an der Universität Münster.
1920 Berufung an die Universität Tübingen. Bis
1939 im aktiven Lehramt bei ungewöhnlich großem Hörerfolg. Nach der Versetzung in den Ruhestand entstand das sechsbändige Werk 'Der evangelische Glaube und das Denken der Gegenwart. Gest. 30. 8. 1938.
ZIEL DER LEBENSARBEIT
Karl Heim ist insofern ein echtes Kind seiner Heimat gewesen, als in ihm sowohl das christliche wie das philosophische Erbe der schwäbischen Geistesart wirksam war. Die Wurzeln seiner Frömmigkeit reichen zurück bis auf Bengel, Oetinger, Hofacker und Blumhardt. Die Kraft der Denkleidenschaft aber erinnert an so große Gestalten wie Schelling und Hegel. Heim wußte um die mannigfachen intellektuellen Nöte, die selbständig fragenden Menschen zu schaffen machen als Hindernis auf dem Weg zum Glauben. Er bekennt als Ziel seiner Lebensarbeit: Nicht die Gelehrsamkeit war mir entscheidend, sondern die Arbeit an Menschen, die den Weg zu Gott nicht finden können, weil er ihnen durch philosophische oder naturwissenschaftliche Gründe verbaut war. Ihnen den Weg frei zu machen und wieder die Tür aufzuschließen, war mir das Wichtigste. Während der Tübinger Jahre hat Heim vielen Studentengenerationen als Seelsorger hingebungsvoll gedient. Er nahm die Nächte für die berufliche Vorbereitung, um an den Nachmittagen für stundenlange Gespräche frei zu sein. Es ging eine Vertrauen erweckende Macht von ihm aus. Er konnte zuhören, er konnte warten.
ISBN: 9783882240061 (früher: 3882240067)
Format: 20,5 x 13,5 cm
Seiten: 184
Verlag: Francke
Erschienen: 1977
Einband: Paperback