Binde Fritz

Fritz Binde entstammt einer Uhrmacherfamilie. Bereits sein Urgroßvater übte dieses Handwerk aus. Dadurch wurde er mit der Not des kleinen Mannes bekannt. Das gab ihm den Anstoß, sich der sozialistischen Bewegung anzuschließen. In dem aufkommenden Marxismus erhoffte er sich eine Wende für die Arbeiterschaft. Unaufhörlich suchte sein wacher Geist nach Wahrheit. 

Mit allen Kräften kämpfte er gegen Unterdrückung und Ausbeutung. Dabei half ihm seine ausgesprochene Rednergabe. 



Es war ihm geschenkt, andere durch seine Argumente zu überzeugen. Das wurde radikal anders, als er erkannte, daß die Sünde der Leute Verderben ist. In einer klaren Bekehrung ergriff 

er das Heil in Jesus Christus und wurde ein Zeuge des Evangeliums. Ihn trieb es, die Gnade Jesu zu preisen und zu diesem HERRN zu rufen. Er wurde Evangelist und ist es Zeit seines Lebens geblieben. Vollmächtig bezeugte er in Sälen und Zelten die Retterliebe Gottes. Vielen ist er ein Helfer zur ewigen Seligkeit geworden. Dabei erfuhr er die harte Gegnerschaft der Atheisten (Gottesleugner) und den Aufstand der Hölle. 

Er schwebte manches Mal in Lebensgefahr. Der HERR bewahrte ihn. Von seinem vorbehaltlosen Zeugendienst und seiner klaren biblisch-fundierten Verkündigung will das vorliegende Buch 

dem Leser einen nachhaltigen Eindruck vermitteln. Er wird es anders aus der Hand legen, als er es aufgenommen hat. 

Mit Fritz Binde (1867-1921) begegnet er einem Evangelisten von Gottes Gnaden, einem der prägenden Väter der Gemeinschaftsbewegung.