Boom Corrie ten

Corrie  (1892 bis 1983) – mit vollem Namen Cornelia Johanna Arnolda ten Boom – wuchs im Kreise einer christlichen Großfamilie im niederländischen Haarlem auf. Ihr Vater war Uhrmacher und widmete sich seinem Handwerk mit großer Leidenschaft. Corrie trat in seine Fußstapfen: Nach ihrer Ausbildung in Basel erhielt sie 1924 als erste Frau in Holland ein Uhrmacher-Diplom. 
Während der Nazi-Besatzung im Zweite Weltkrieg versteckte Corrie zusammen mit ihrer Schwester Betsie Juden in ihrem Haus. Doch die Gestapo kam ihnen durch einen Spitzel auf die Spur. Die versteckten Juden wurden nicht gefunden – doch die Schwestern landeten im Konzentrationslager Ravensbrück. Trotz ihrer schrecklichen Lage hielten Corrie und Betsie an ihrem Glauben fest: Mithilfe einer ins Lager geschmuggelten kleinen Bibel veranstalteten sie in den Baracken heimlich Bibelstunden und konnten auf diese Weise das Evangelium an ihre Mitgefangenen weitergeben. Sie wurden für viele der Frauen zu Hoffnungsträgerinnen und Glaubensvorbildern.
Als Weltreisende Gottes ist Corrie ten Boom mehr als 30 Jahre in der ganzen Welt unterwegs gewesen.