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Walter Käte

Käte Walter (1886-1985) , im Landpfarrhaus eines kleinen mecklenburgischen Dorfes, besuchte in Hannover, wo ihr Vater 15 Jahre als Pastor wirkte, die Schule. Wegen Krankheit mußte sie vorzeitig die Ausbildung als Lehrerin aufgeben. Ihre danach erlernten Berufe als Jugend- und Krankenpflegerin konnte sie aus gesundheitlichen Gründen nicht ausüben. Nach wechselvollen Tätigkei
ten - unter anderem pflegte sie ihre Mutter bis zum Tode - fand sie 1945 mit ihrem Bruder und einer Schwester Zuflucht im Pfarrhaus in Rehme bei Bad Oeynhausen, wo eine weitere Schwester an der Seite ihres Mannes als Pfarrfrau tätig war. Käte Walter überlebte alle ihre Geschwister. 1985 wurde sie in die Ewigkeit abgerufen. Ihre dichterische Tätigkeit begann 1916 mit dem Erscheinen ihres ersten Gedichtbändchens. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden weitere Bände veröffentlicht. Im Auftrag von Verlagen und des Evangeliums-Rundfunk schrieb sie in der Folgezeit auch Beiträge zum Geburtstag, für Kranke und andere Anlässe. Bis ins hohe Alter durfte sie so im Segen wirken.