Heinrich Jung-Stilling - Wanderer an Gottes Hand, Margaretha Spörlin

vom Bauernjungen zum Geheimen Hofrat - vom Dorfschulmeister zum Hochschulprofessor - vom Schneidergesellen zum gefeierten Schriftsteller - weltberühmter Augenarzt - Staroperation bei zahlreichen Blinden - Kindheit - erste Lebensschule - Wanderjahre - häusliches Leben und Wirkungskreis - Lehrjahre - Alter - ein Brief

HEINRICH JUNG-STILLING (1740-1817). Seien wir ehrlich: Was wissen wir heute noch von Jung Stilling? Dass er zu den „Stillen im Lande" gehörte, dass er in mehreren Bänden sein Leben beschrieben und verschiedene Romane verfasst hat, die zu seiner Zeit gern gelesen wurden - das ist meist alles, was über ihn bekannt ist. Das vorliegende Büchlein macht es sich zur Aufgabe, in enger Anlehnung an Stillings Selbstbiographie das schwere, entsagungsreiche und doch so gesegnete Leben dieses Mannes nachzuzeichnen. Welch ungewöhnlicher Aufstieg: vom Bauernjungen zum Geheimen Hofrat, vom Dorfschulmeister zum Hochschulprofessor, vom Schneidergesellen zum gefeierten Schriftsteller und weltberühmten Augenarzt, der zahlreichen Blinden durch erfolgreiche Staroperationen das Augenlicht wiedergeschenkt hat! Und was war das Geheimnis seines Erfolges? Sein unerschütterlicher Glaube an Gottes ganz persönliche Führung, die er so oft erfahren durfte. Dieser Mann, den Goethe seinen Freund nannte, den Zar Alexander persönlich besuchte, hat weder in bösen nach in guten Tagen vergessen, dass alles, was ihm geschah, von Gott kommt und zu seinem Besten dienen sollte. So verfolgen wir mit Spannung und Ergriffenheit das wechselvolle Leben dieses Wanderers an Gottes Hand, der noch heute ein leuchtendes Vorbild lebendigen Glaubens ist